Neue Zähne im Dämmerschlaf

Die Angst vor Schmerzen ist für viele von uns ein Grund, nicht zum Zahnarzt zu gehen. Studien belegen, dass sich 75 Prozent der erwachsenen Bevölkerung vor dem Zahnarztbesuch fürchten. Fast die Hälfte verschiebt aus diesem Grund eine notwendige Zahnbehandlung so lange, bis Schmerzen auftreten und 5 Prozent der Befragten verzichten trotz starker Schmerzen ganz darauf. Die Ursachen liegen häufig in einer wenig einfühlsamen Behandlung in der Kindheit und Jugend.

Glücklicherweise sind die Zeiten vorbei, in denen wir Schmerzen aushalten mussten, weil es als Tugend galt, diese stumm zu erleiden. Die moderne Medizin bietet uns heute ein umfangreiches Spektrum der Schmerzbehandlung für jede Schwere eines nötigen Eingriffs an – von der einfachen Schmerztablette über die Sedierung bis zur Vollnarkose.

Der Begriff „Sedierung“ bedeutet „Beruhigung“. In der Medizin spricht man von „Analgosedierung“, wenn einem Patienten Medikamente verabreicht werden, um ihn in einen Ruhezustand zu versetzen und sein Angst- und Schmerzempfinden zu senken. Dadurch entsteht eine Art Dämmerschlaf, während dem der Patient tief und entspannt schläft, ohne sich hinterher an die Behandlung erinnern zu können. Eine Analgosedierung lässt sich mit Tabletten, Spritzen oder Lachgas durchführen.

In der Globe Dental Zahnklinik in Ungarn hat sich diese komfortable Methode der Angstreduktion bei vielen Hundert Eingriffen bestens bewährt. Vor allem dann, wenn Sie sich ein oder mehrere Implantate einsetzen lassen möchten, ist der entspannte Dämmerschlaf das Mittel der Wahl. Nach eingehender Untersuchung und Beratung bekommen Sie von einem Narkose-Facharzt die nötigen Medikamente über einen intravenösen Zugang verabreicht. Er entscheidet, welches Mittel oder Präparat Sie bekommen. Am häufigsten wird Midazolam (Dormicum®) verabreicht, aber auch Propofol und Neodolpasse werden eingesetzt. Eine gleichzeitige örtliche Betäubung sorgt für eine sichere Schmerzausschaltung.

Der Anästhesist überwacht während der gesamten Zeit des Tiefschlafs alle wichtigen Herz- und Kreislauffunktionen, sodass sich der operierende Arzt voll und ganz auf die Qualität seiner Arbeit konzentrieren kann. Wenn der Arzt etwas erklären oder fragen möchte, kann er das tun: Der Patient ist auch in diesem Zustand noch kooperativ und kann sprechen.

Nach der ärztlich kontrollierten Aufwachphase aus diesem schläfrig-entspannten Zustand dürfen Sie zunächst kein Auto fahren. Sie sollten sich also abholen lassen und auch den Rest dieses Tages in Ruhe und ohne Termine verbringen. Im Gegensatz zur Vollnarkose werden die möglichen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Kopfschmerzen und Schwindelgefühl nicht auftreten.

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